Signa-Gruppe: Besserungsklausel

Die Signa-Gruppe schickt eine Gesellschaft nach der anderen in ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Den Gläubigern – allein die Schulden der Signa Holding, Signa Prime und Signa Development betragen knapp 11 Milliarden Euro – wird eine Quote von 30 Prozent angeboten. Die größte Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte ist das beste Beispiel dafür, dass die „Sümpfe und sauren …

EU: Faktencheck zur Energiewende

Um den CO2 Ausstoß zu reduzieren hat sich die EU zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energien – vor allem Windkraft und Photovoltaik – zu steigern. Bis 2050 sollen diese 80 % der Stromversorgung decken. Zur Erreichung dieser Vorgabe muss vor allem die Solarkapazität bis 2030 verdoppelt werden. Den Rahmen für das Emissionsreduktionsziel bildet …

Die Abkassierer

Über das Vermögen der Signa Holding wurde das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet. Die größte Pleite aller Zeiten in Österreich: Die Überschuldung beträgt laut Eigenantrag der Gesellschaft 4,9 Milliarden Euro. Aktiva mit einem Buchwert von 2,8 Milliarden Euro und einem Liquidationswert von 314 Millionen Euro stehen Passiva in der Höhe von 5,3 Milliarden Euro gegenüber. Beabsichtigt ist …

„Wir bekämpfen menschliche Tiere …..…“

Auch auf die Gefahr, dass man mit einer Kritik an der militärischen Kriegsführung Israels die rote Linie der Mainstream Medien überschreitet, muss man darüber reden. Die Verletzung des humanitären Völkerrechtes durch die Hamas rechtfertigt keine Verletzung dieses Rechts durch Israel. Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant hat die Politik Israels nach dem Terrorakt der Hamas wie …

Shutdown Klagenfurt

Für die Erstellung des Budgets 2024 der Landeshauptstadt Klagenfurt fehlen in der Finanzkasse 40 Millionen Euro. Es stellt sich die Frage, wie ein Shutdown abgewendet werden kann. Tieferstehende Vorschläge stehen zur Diskussion: 1. Reduzierung des Abganges im Zusammenhang mit dem öffentlichen Verkehr (ÖPNV). Zurzeit beträgt der Zuschuss der Stadt an die KPMG Klagenfurt Mobil GmbH …

Der Strompreiskaiser

Die KELAG hat jetzt ihr Halbjahresergebnis 2023 veröffentlicht: Das Konzernergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt, und zwar von 131 Millionen Euro auf 263 Millionen Euro. Die Umsatzrendite betrug sagenhafte 21,3 %! Das ist das Ergebnis der Eigenproduktion; bekannterweise schickt das Wasser keine Rechnung. Aufgrund der Marktbeherrschung streift der Energiekonzern eine satte Monopolrente ein. Und weil …

Kassasturz: Und jetzt?

Die Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft hat das Ergebnis des Kassasturzes bekannt gegeben: Im heurigen Jahr ist mit einem Verlust von 6,6 Millionen Euro zu rechnen und das Investitionsvolumen für die notwendigsten Aufgaben beträgt 15 Millionen Euro. Das ist die logische Folge des jahrelangen Stillstandes. In der öffentlichen Diskussion gibt es seitens der Politik, der Wirtschaft und des …

Finanzausgleich: Wünsch Dir was

Landeshauptmann Peter Kaiser will jetzt in seiner Funktion als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz eine außerordentliche Sitzung einberufen. Es geht um den Poker im Zusammenhang mit den Verhandlungen über den neuen Finanzausgleich. Dieser regelt die Aufteilung der Finanzmittel des Staates an den Bund, Länder und Gemeinden. Derzeit schaut die Verteilung wie folgt aus: 68 % der Einnahmen …

Flughafen Klagenfurt: Der Rückzahlungspoker

In der Vergangenheit hat die öffentliche Hand im Rahmen der Liberalisierung des Flugverkehrs Regionalflughäfen massiv unterstützt. Der Flughafen Klagenfurt hat vom Land Kärnten Zuschüsse in Millionenhöhe erhalten. Allein für das Anwerben von TUI Fly ist ein Betrag von 12,7 Millionen Euro an die Flughafengesellschaft geflossen, der als Zuschuss und Vergünstigung an die Fluggesellschaft weitergeleitet wurde. …

Spiel der freien Kräfte

Nach dem Platzen des Arbeitsübereinkommens in der Landeshauptstadt, gilt das Spiel der freien Kräfte. Jetzt besteht die Chance, den Standort Klagenfurt a. W. im Wettbewerb der Regionen – Stichwort: Koralmbahn (Konkurrenz zwischen der Steiermark und Kärnten) – zu profilieren. Voraussetzung hiefür ist allerdings eine verantwortungsvolle Sachpolitik, um die anstehenden Aufgaben meistern zu können. Ein Paradigmenwechsel …